19.03.2024
Dirk Hülsemann, Soest
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Dirk Hülsemann, Soest
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Dirk Hülsemann, Soest
2018 Hagen, Freilichtmuseum

Das LWL Freilichtmuseum Hagen
veranstaltete am Wochenende 21. und 22. Juli 2018
Handwerkervorführungen des Mittelalters unter dem Namen
„Potgeiter, Bilderbakker & Co – Mittelalterliches Handwerk erleben“.


  Allen Handwerkern wurde nach Möglichkeit ein passender Platz angeboten. So konnte ich, neben der alten Goldschmiede des Museums, im Haus der Gerber meine Münzerwerkstatt aufbauen. Obwohl das Wochenende sehr heiß war, bot das alte Fachwerkhaus eine angenehme Raumtemperatur, sodass viele Besucher schon deshalb sich länger bei mir aufhielten.







Nachdem ich meine Werkstatt eingerichtet hatte, stand für mich das Wochenende im Zeichen des Weißsiedens.
 

 


Freilich geht es in meiner Werkstatt kleiner zu, so komme ich mit meiner kleinen Tongrape, im Bild rechts oben, gut aus.


Hier mal zum Vergleich was die Knechte so im 16. Jahrhundert sieden mußten.




Nachdem die schwarzen ausgeglühten Rohlinge in Kochsalz und Weinstein aufgekocht wurden und so ihre weiße Farbe erhielten, ging es ans Trennen der zusammen geklebten Rohlinge.
 


Die Rohlinge werden dazu mit samt der Lösung einfach in ein Sieb gekippt und danach in sauberen Wasser ausgespült. Dieses Sieb ist eine neue Errungenschaft für meine Werkstatt. Es ist mit einer langen Holzstange ausgestattet. Somit kann ich das Sieb bequem in den Ofen schieben.

 

Nach kurzem Erwärmen können die Rohlinge hochgeschleudert werden. Der Vorgang erinnert an das Wenden eines Pfannkuchens, bei dem man allerdings nur auf einen aufpassen muss. Bei den Münzrohlingen muss man auf viele aufpassen.






Es hat sich gezeigt, dass der Meister auch diese Lehrlingstätigkeit noch beherrscht.
 



Wie immer nach getaner Arbeit: Essen und Beten.

 




Abschließend noch einige Schnappschüsse von Frau Uta Wenning Kuschel


Vorführung des Stempelschnitts.





Jugendliche Unterstützung beim Münzen schlagen.
 

. . . die Seite für handwerlichen Schmuck und Repliken finden sie wie gewohnt unter > www.dirkhuelsemann.de <. . .
Die besondere Münze
Soest prägte die erste städtische Kupfermünze in Westfalen 1559
Ein einseitiger Heller
Westfalens kleinste Münze
Mit 0,11g und einem Durchmesser von 6 bis 7 mm stellt diese zierliche Münze die kleinste westfälische Münz- einheit des Mittelalters dar.
Sie ist in der Zeit 1261 - 1274 unter Erzbischof Engelbert II in Soest geprägt.

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