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Städtische Münze 1480-1482 |
Ca. dreißig Jahre nach der Soester Fehde (1442-1449) waren die Vorraussetzungen geschaffen um eigenes Großgeld, unabhängig vom Kölner Erzbistum, zu prägen.
Auf Empfehlung des Herzogs von Kleve Johan II, nahm der Rat der Stadt Soest
den Weseler Münzmeister Kerstyn von Herbag als Münzer an. |
Bestallungsurkunder der Stadt 1480 für den "Muntemester" Kerstyn von Herbag. |
Seine erste Aufgabe bestand darin sich in Dortmund die Reinoldipfennige anzusehen
um danach die Soester Pfennige zu prägen. |
1/4, 1/2 und 1 Reinoldi-Pfennig
VS der Hl. Reinold, RS der Dortmunder Adler |
Die Soester Münzen zeigen statt dessen auf der
VS den Hl. Patroclus, RS den Soester Sclüssel
Die Ausprägung war sehr gering.
Zur Anschauung blieb bisher nur ein Foto von Gipsabgüssen dieser Münzen.
Meine Recherche erbrachte das folgende Münzen je einmal vorhanden sind:
4 Pf in Soest, Dresden und Berlin,
2Pf in Soest und Berlin,
1Pf Münster und Kopenhagen
Vierling oder Heller in Frankfurt.
Sollten noch woanders welche liegen die hier nicht aufgeführt sind
wäre ich für Hinweise dankbar.
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Hier habe ich das 2 Pfennigstück aus dem Soester Stadtarchiv im Original.
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1951 wurde zur Erinnerung eine Reproduktion in dreifacher Größe hergestellt,
die die ursprüngliche Schönheit der Münze verdeutlicht.
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Die ersten städtischen Münzen von 1480
zu 4 Pfennig, 2 Pfennig, einem Pfennig und einem Heller (oder 1/4 Pfennig)
Von mir anlässlich der Soester Fehde 2009 nachgeprägt.
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Soest prägte die erste städtische Kupfermünze in Westfalen 1559
Ein einseitiger Heller |
Westfalens kleinste Münze |
Mit 0,11g und einem Durchmesser von 6 bis 7 mm stellt diese zierliche Münze die kleinste westfälische Münz- einheit des Mittelalters dar.
Sie ist in der Zeit 1261 - 1274 unter Erzbischof Engelbert II in Soest geprägt. |
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