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Die Prägetechnik um einen Hohlrandheller zu schlagen sieht folgender maßen aus: |
In einem Untereisen wird das entsprechende Motiv graviert oder punziert. Das Obereisen hat einen konischen Trichter der genau über das Untereisen passt. In diesem Trichter befindet sich weiches Material, Filz, Leder oder Blei. |
Hier das Obereisen mit Leder gefüttert |
Das Münzen schlagen mit Leder in der Stempelhülse führt zu einem schwachen Ergebnis |
Auf das Untereisen wird der Rohling gelegt und das Obereisen drüber gestülpt. Ein Schlag mit einem dicken Fäustling reicht um eine Prägung zu erhalten. |
Hier das Obereisen mit Blei gefüttert |
Das Münzen schlagen mit Blei in der Stempelhülse führt zu einem brillanteren Ergebnis |
In beiden Fällen ist es keine richtige Prägung, sondern ein Verformen des Metalls. Durch die Dünne des Rohlings und der großzügigen Gravur drückt sich das Material in den Stempel. |
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Soest prägte die erste städtische Kupfermünze in Westfalen 1559
Ein einseitiger Heller |
Westfalens kleinste Münze |
Mit 0,11g und einem Durchmesser von 6 bis 7 mm stellt diese zierliche Münze die kleinste westfälische Münz- einheit des Mittelalters dar.
Sie ist in der Zeit 1261 - 1274 unter Erzbischof Engelbert II in Soest geprägt. |
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