|
|
Email |
|
|
Unter den drei Sachsenkönigen Otto I-III begann die Soester Münzprägung. Man kann nicht genau sagen ab wann und mit wem. Es ist nach den vorhandenen Münzen davon auszugehen das mit Otto II 973-983 als König die Prägung in Soest begann und sein Sohn Otto III 983-1002 sie als Kaiser fortführte.
|
Die Münzen sind ganz im Stil der Kölner Münzen geprägt worden, sogar der Name Sancta Colonia " S COLONI A " ist darauf zu lesen. Dies hatte den Vorteil, das lesensunkundige Menschen, durch vergleich die seit Jahren die bekannten Kölner Münzen auch als Soester Münzen akzeptierten. |
Auf der Kreuzseite der Münzen erkennt man gut das Soester Zeichen im ersten Winkel. Es ist eine kleine Schleife an einer der vier Kugeln. Auf der ersten Münze war es noch ein Stempelfehler, den aber die nachfolgenden Stempelschneider als Erkennungszeichen für Soest mitgeschnitten haben sodass dies eindeutig Soester Münzen sind. |
Entwicklung des Soester Zeichens, auch Gerstenkorn genannt |
|
|
aus einer schwachen Unebenheit im Stempel entwickelt sich das Soester Zeichen.
es wird länger
jetzt breiter
ein zweiter kleiner Strich kommt hinzu
die zwei Striche schließen sich zum Spitzoval
das ausgebildete Zeichen, Kugel mit Spitzoval
Es ist für viele Jahre das Zeichen der Soester Münze.
|
|
|
Soest prägte die erste städtische Kupfermünze in Westfalen 1559
Ein einseitiger Heller |
Westfalens kleinste Münze |
Mit 0,11g und einem Durchmesser von 6 bis 7 mm stellt diese zierliche Münze die kleinste westfälische Münz- einheit des Mittelalters dar.
Sie ist in der Zeit 1261 - 1274 unter Erzbischof Engelbert II in Soest geprägt. |
|