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Soester Gegenstempel 1380-1500 |
Mit der Geldknappheit und der aufkommenden Groschenprägung Ende des 14. Jahrhunderts versuchten sich selbstbewusste Städte mit einem Gegenstempel auf auswärtigem Geld zu helfen. Hier war man zu der Zeit nicht fähig die großen Groschen zu prägen und das Silber herbei zu schaffen. Um die Soester Händler und Bürger zu schützen wurde der Feingehalt auswärtiger Münzen bestimmt und der Wert mit dem Soester Schlüssel gekennzeichnet. Jede gegengestempelte fremde Münze wurde somit zur Soester Münze.
Der Numismatiker Walter Krusy hat für Soest die größte Variantenvielfalt aller deutschen Städte ermittelt. Er zählte 47 verschiedene Schlüssel. |
Klicken sie bitte links im Menü die gewünschten Gegenstempel an.
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Soest prägte die erste städtische Kupfermünze in Westfalen 1559
Ein einseitiger Heller |
Westfalens kleinste Münze |
Mit 0,11g und einem Durchmesser von 6 bis 7 mm stellt diese zierliche Münze die kleinste westfälische Münz- einheit des Mittelalters dar.
Sie ist in der Zeit 1261 - 1274 unter Erzbischof Engelbert II in Soest geprägt. |
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